10.12.2024

MUHsletter #83: Die MUH 55 und der schnelle Advent

Guten Tag. Griasgod. Servus beinand.

Liebe MUH-Leserinnen und Leser,
liebe MUH-Interessierte,
servus.

Sie kennen das faszinierende Phänomen, das vor allem im Advent zutage tritt – eine deutlich wahrnehmbare ca. Verdoppelung der Zeitverflugsgeschwindigkeit, die alle Jahre wieder so frappierend reinhaut, dass man schwören möchte: Das kann nicht einfach nur „gefühlt“ sein, da muss irgendwas mit der Raumzeit schieflaufen. Was genau da los ist, wissen wir natürlich auch nicht (wir wären aber offen für Erklärungen!), klar ist nur, dass uns diese Adventsbeschleunigung auch dieses Jahr wieder quasi rechts überholt hat, weswegen erst JETZT, da unsere schöne Winterausgabe MUH 55 schon seit über einer Woche im Handel ist (Abonnent/innen haben sie schon seit 2 Wochen), dieser „begleitende“ MUHsletter daherkommt.

Ja, also, jetzt ist es ja schon raus: Unsere - wir möchten sagen: wunderbare – Winterausgabe MUH 55 ist da, und wer sie noch nicht hat, sollte bei allem Vorweihnachtstrubel nicht versäumen, sie sich zuzulegen, ob im Laden oder per Online-Bestellung unter www.muh.bayern/abo-und-einkaufen/ausgaben-bestellen (bitte informieren Sie auch Mitbürgerinnen und Mitbürger, die die MUH auch interessieren könnte, und die diesen Hinweis vielleicht nicht lesen).

Was steht drin in der 14. (!) Winter-MUH? Wir gratulieren „dem Haindling“ Hans-Jürgen Buchner zum bevorstehenden 80. Geburtstag und sagen „Danke!“ Wir haben Mitglieder von LaBrassBanda, Pam Pam Ida und Monobo Son zu einer Art Mundartpop-Gipfelgespräch versammelt, es wird aus Erfahrung, Praxis und Nähkästchen geplaudert. Es gibt ein große und, wie man so sagt: reich bebilderte Hommage an die beiden im zurückliegenden Jahr verstorbenen Schauspieler-Brüder Fritz und Elmar Wepper. Zum 50. Geburtstag des so fabulösen wie unverzichtbaren Zündfunk erzählt Ex-Redakteur und „Zündfunk-Legende“ (sorry, das musste sein) Roderich Fabian von seiner Zeit im ZF. Kasperltheater-Intendant Richard Oehmann hat mit dem notorischen Duo Heinz-Josef Braun und Stefan Murr alias Herr Braun & Herr Murr über ihre vogelwilden bairischen Märchen- und Insektenkrimihörspiele geredet. Historisch blicken wir zurück in die Zeit der Weimarer Republik und die rechtsextreme Terrorgruppe Organisation Consul, die von München aus mit Terror und Mord daran arbeitete, die erste deutsche Demokratie zu destabilisieren. Und es gibt gleich drei sehr großartige Fotostrecken – Martin Waldbauer hat archaische winterliche Bayerwaldeinsamkeit in grandios grobem Schwarzweiß eingefangen, Florian Bachmeier war beim Stockfischessen im Wirtshaus Adelskammer in Carlsgrün dabei, wo das Dorfleben pulsiert und dampft, und Volker Derlath fremdelt a weng mit dem Advent und seinen dekorativen Erscheinungsformen.

Und noch viel mehr gibt’s in der MUH 55 – ein Überblick über die wichtigsten Themen im Heft steht wie immer am Ende dieses MUHsletters. Oder Sie schauen mal auf unserer Website vorbei und probieren unter www.muh.bayern/ausgaben unsere „Hineinblättern“-Funktion aus (ganz nach unten scrollen) für einen Blick ins Heft.

Und weil bald Weihnachten ist und vor allem, weil schon SEHR BALD Weihnachten ist, und es uns arg wäre, wenn Sie sich jetzt in dieser Zeit der Besinnung Sorgen machen müssten um noch fehlende Weihnachtsgeschenke, sagen wir: Dieser Stress muss nicht sein! Tun Sie sich zur staaden Zeit was MUHtes, gehen Sie auf www.muh.bayern/abo-und-einkaufen und lösen Sie dort ihre noch drückenden Geschenksorgen. Zum Beispiel mit einem MUH-Geschenkabo (gibt’s auch zum „Spendierhosen“-Soli-Preis für den gewissen Nachhaltigkeits-Touch beim Schenken!). Oder mit unserem kaum übertrefflichen kleinen mintgrünen MUH-Witzebuch zum sauteuren, aber für die MUH ausgesprochen günstigen Solidaritätspreis von 20 Euro. Oder mit einem Satz der formidablen MUH-Spielkarten zum wirklich hochgemütlichen Preis von 8 Euro (bei Bestellung von mehreren Sets fallen nur einmal Versandkosten an; nur so dazugesagt …)

Für Witzebuch und Spielkarten gilt: Bestellungen, die bis spätestens 19. Dezember um die Mittagsstund’ eingehen, werden noch verschickt und müssten, so Post will, rechtzeitig zum Fest angekommen sein.

Wir wünschen allen rundherum einen möglichst ruhigen bzw. möglichst wenig unruhigen Advent, und falls wir uns vor Weihnachten nicht mehr treffen:

Schöne Weihnachten und einen guten Rutsch.

Aber do schmatzmer nomoi vorher.

Herzliche Grüße!

Josef Winkler, MUH-Redakteur
& die MUHlerei

P.S.: Bitte empfehlen Sie uns weiter, unsere Aboangebote und Bestellmöglichkeiten gibt’s unter www.muh.bayern/abo-und-einkaufen.

MUH 55

Mit u.a. diesen Themen:

Geburtstagsgrüße nach Haindling
Hans-Jürgen Buchner wird 80! Wir gratulieren von Herzen! Und vom Hirn aus auch!

Zurück zum Klimawandel!
In von Konflikten vernebelten Zeiten rutscht die Erderwärmung immer mehr aus dem Blickfeld.

LaBrassBanda, Pam Pam Ida und Monobo Son
im Mundartpopspitzengespräch.

Adventsambivalenz
Der Fotograf Volker Derlath geht da hin, wo‘s weihnachtet.

Die fabelhaften Wepper Boys
Eine Hommage an Elmar und Fritz Wepper.

Organisation Consul
Mord und Terror gegen die Weimarer Republik.

Der Zündfunk ist 50!
ZF-Veteran Roderich Fabian erzählt von seinen Sendezeiten beim hochverdienten „Jugendfunk“ auf Bayern 2.

Stockfisch, Karten und Kartoffeln
Im Wirtshaus Adelskammer in Carlsgrün stegt im Februar der Dampf auf.

Märchen, Ratzen und Insektenkrimis
Heinz-Josef Braun, Stefan Murr und ihre vogelwilden bayerisch-musikalischen Hörspielen.

Stille im Funkloch
Der Fotograf Martin Waldbauer gewinnt dem vernebelten Hinterland poetisch-atmosphärische Bilder ab.

Auf geheimen Pfaden
Schwirzer, Pascher und Schmuggler zwischen Bayern, Böhmen und Österreich.

Außerdem im Heft:

Das Demokratiebündnis im Dachauer Land.
Bernd Helfrich in der legendenumwobenen Serie „Schafkopfrennen“.
Max von Milland gibt Selbstauskunft.
Die Express Brass Band feiert 25-Jähriges.
Johnny Cash feiert Christmas in Barbaria.
Bemerkungen zum Weihnachtsfestkreis.
Ein letzter Gruß an Lizzy Aumeier.
Und die Rückkehr nach Einödsbach.

Weitere Links:



Silbermedaille